BurmaInsight


Abenteuerreise in Myanmar

Burma Insight

  • 13 Tage/ 12 Nächte ab/ bis Yangon
  • Individualreise ab 2 Personen
  • mit Zügen, Bus und Bike zu den schönsten Orten des Landes
  • Besichtigungen abseits der Touristenströme
  • mit dem Vorortzug durch Yangon
  • über das Gokteik Viadukt in die "Sommerhauptstadt"
  • Golden Rock und Mandalay, Nats und heilige Katzen

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Insight Burma: werfen Sie einen Blick hinter die "Kulissen" und besuchen Sie einige der bezauberndsten Orte des Goldenen Landes. Mit öffentlichen Bahnen und Bussen, mit Rad und per Pedes. Die 13tägige Reise führt Sie von der Metropole Yangon über Bagan und Mandalay und die Sommerhauptstadt der ehemaligen britischen Kolonialverwaltung im Hochland des Shan Staates bis zum sagenumwobenen Goldenen Felsen bei Kyaiktiyo.


Entdecken Sie malerische Klöster, vollständig aus Teak erbaut - beeindruckende Pagoden, zentimeterstark mit Blattgold bedeckt - schwimmende Gärten und quirlige Märkte in einem zutiefst buddhistischem Land, das voller Hoffnung in die Zukunft blickt.

  • Yangon - im Vorortzug zu Pagoden und Märkten
  • Heilige Katzen und Weinberge am Inle Lake
  • Bahnfahrt über das Gokteik Viadukt
  • in das spitituelle Zentrum des Landes nach Mandalay
  • zu den heiligen Nats auf dem Mt. Popa
  • per E-Bike durch die Bagan Archaeological Zone
  • liegende Buddhas und Mönche bei Bago
  • der Golden Rock bei Kyaikhto

YANGON - NYAUNG SHWE - PYIN OO LWIN - MANDALAY - MONYWA - BAGAN - LOCAL BUS - KYAIKHTO - YANGON

Tag 1: Yangon

Im fruchtbaren Schwemmland des gleichnamigen Flusses gelegen erwartet Sie Yangon: das wirtschaftliche Zentrum des Landes und für Sie das Tor zum Goldenen Land. Ihr Guide erwartet Sie bereits und geht mit Ihnen auf eine erste Erkundungstour in sie Stadt. Schattige Boulevards und geschäftige Märkte, koloniales Erbe und dann die alles überragende, strahlende Shwedagon Pagode - das Wahrzeichen der Stadt.

Mehr als 60 Tonnen Gold haben die Gläubigen im Laufe der Jahrhunderte am Fuss des über 100m hohen Bauwerkes angebracht, kaum hörbar klingeln die Silberblätter des diamantgeschmückten Hiti im Abendwind. Vom Dach des Sakura Towers aus haben Sie einen traumhaften Blick über die Stadt. Der ersta Tag im Goldenen Land klingt für Sie aus mit einem traditionellen burmesischen Abendessen im renommierten Padonmar Restaurant. Übernachtung in Yangon, Savoy Hotel o.v. (//D)

Tag 2: Yangon (F, M)

Ihr Tag beginnt mit einem Spaziergang über den bunten Hledan Markt, der am südlichen Ufer des Inya Lakes liegt. Unweit des Marktes befindet sich auch die gleichnamige Nahnstation, wo Sie den sogenannten "Circular Train" besteigen, einen Vorortzug, der in einem knapp 3,5stündigen Rundkurs die Aussenbezirke der Stadt mit dem Zentrum verbindet: das öffentliche Verkehrsmittel für Bauern und Angestellte, Arbeiter und Händler, die in die Stadt wollen. Lassen Sie sich faszinieren vom geschäftigen Treiben.....und halten Sie Ihre Kamera bereit!

Später erkunden Sie mit Ihrem Guide das alte Stadtzentrum Rangoons, wie die Kolonialherren die Stadt nannten. Schachbtrettartig wurde die Stadt um die Sule Pagode herum angelegt und viele altehrwürdige Gebäude zeugen von der kolonialen Vergangenheit im viktorianischen Zeitalter: die City Hall und das ehemalige Parliament of Justice, das Secretariat Building, die Hauptpost und die armenische Kirche. Im Monsoon Restaurant & Bar nehmen Sie Ihren Lunch ein, die Restaurantkette ist auf traditionelle Speisen aus Laos, Vietnam, Kambodscha und Burma spezialisiert.

Dann besuchen Sie den Yangon Heritage Trust, eine private Stiftung, die sich um die Erhaltung der historischen Gebäude der Stadt kümmert und viele historische Aufnahmen des alten Rangoon ausstellt. Im Coffeshop von Lat Ywae Sin (die burmesische Antwort auf Starbucks) endet ihre Besichtigungstour von Yangon bei einer Tasse Kaffee oder Tee und Sie kehren in Ihr Hotel zurück. Übernachtung in Yangon, Savoy Hotel o.v. (B/L/)

Tag 3: Yangon - Heho - Nyaung Shwe - Inle Lake

Nach dem Frühstück bringt Sie ein kurzer Inlandsflug nach Heho, einer kleinen Provinzhauptstadt im Shan Staat. Auf einer kurvenreichen Strasse geht es allmählich abwärts zum Inle Lake, dem zweitgrößten Binnensee in Myanmar. Beeindruckend ist das altehrwürdige Shwe Yan Pyay Kloster, dessen Gebetshalle vollständig aus Teak besteht und das als Schulgebäude für buddhistische Novicen dient.

Mit einem Langboot erkunden Sie den malerischen Inle Lake, die Heimat des Volkes der Intha. Die Intha stammen vermutlich aus dem tiefen Süden an der Andamenensee und kriegerische Auseinandersetzungen haben Sie ins Landesinnere verschlagen. Über die Jahrhunderte haben sich die Dorfgemeinschaften um den See perfekt an das Leben mit und auf dem Wasser angepasst. Die Fischer rudern mit nur einem Bein, die Tomatenbeete schwimmen auf dem Wasser, Häuser, Werkstätten und Klöster stehen teilweise auf Stelzen im See und den Rohstoff für den teuersten Stoff des Landes liefern "Plantagen" von Lotospflanzen - früher wurden ausschliesslich die Gewänder hoher buddhistischer Würdenträger daraus hergestellt.

Im Inthar Heritage House geniessen Sie dann Ihr Mittagessen, das Restaurant bildet nicht nur junge Burmesen für die umliegenden Hotels aus, sondern kümmert sich auch um die Erhaltung und Züchtung der seltenen Burma Katzen: ehemals "königliche" Katzen in den Palästen und Wächter von Tempeln und heiligen Stätten.

Mit dem Boot geht es wieder nach Nyaung Shwe und von hier aus radeln Sie zur Red Mountain Winery (ca. 45 Minuten Fahrt). Hier erwartet Sie ein Rundgang durch die Weinberge an den Hängen des Inle Lake und natürlich eine kleine Weinverkostung. Zurück zum See geht es dann wieder mit dem Fahrrad (ca. 45 Minuten).
Übernachtung in Nyaung Shwe, ViewPoint Lodge & Fine Cuisines o.v. (B/L/)

Tag 4: Nyaung Shwe - Heho - Mandalay - Pyin Oo Lwin

Sie fliegen nach Mandalay, letzte Hauptstadt des Königreiches Burma und fahren dann weiter nach Pyin Oo Lwin in den Bergen. Das einstige Dorf, in dem viele Nepalesen und Inder Zuflucht gefunden hatten, war während der Kolonialzeit eine bedeutende Garnisonsstadt und nach Ihrem Gründer/ Kommandanten Oberst May auch Maymyo genannt. Durch das deutlich kühlere Klima war es auch als Sommerfrische bei den Europäern sehr beliebt und hier sind auch Erdbeeren, Himbeeren, Pinien und Eukalyptus zu finden. Der über 200ha große Botanische Garten wurde von türkischen Kriegsgefangenen angelegt, der Purcell Uhrenturm war ein Geschenk Königin Victorias - und sein Pedant steht in Kapstadt. Und auch die eigentümliche Pferdedroschken zeugen vom kolonialen Erbe. Nach Ihren Besichtigungen in und um die Stadt entspannen Sie bei einer Tasse Kaffee im Golden Triangle Cafe. Übernachtung in Pyin Oo Lwin, Kandawgyi Hill Resort o.v. (B//)

Tag 5: Pyin Oo Lwin - Zugfahrt nach Naung Pain - Pyin Oo Lwin

Pyin Oo Lwin war auch Ausgangspunkt für weitere Expansionsbestrebungen des British Empire, so wurde 1899 mit großem Aufwand eine Eisenbahnstrecke erbaut, die die nördlichen Grenzregionen zu China erschliessen sollte. Mit einem lokalen Zug gehen Sie auf eine kurvige, spannende ubnd aussichtreiche Fahrt in die Bergwelt des Shanstaates. Absolutes Highlight der Fahrt ist die Überquerung des Gokteik Viaduktes, eine fast 700m lange Stahl - Bockbrücke, die in knapp 250m Höhe einen kleinen Fluß überspannt. Auf Grund der ausserordentlich schwierigen technischen Bedingungen und der topographischen Verhältnisse gilt dieses Bauwerk als technisches Meisterwerk von Weltruf und war bei seiner Fertigstellung 1900 die größte Einsenbahn - Bockbrücke der Welt.

Die Stahlkomponenten für die Brücke kamen per Schiff von der Pennsylvania Steel Corporation aus den Vereinigten Staaten, die Strecke wurde noch bis 1961 mit speziellen leistungsgesteigerten Dampflokomotiven (sogn. Garratt-Lokomotiven) für die Burma Railway betrieben, die zwei Antiebseinheiten besaßen.
Nach Ihrer spannenden Zugfahrt kehren Sie nach Pyin Oo Lwin zurück, der Nachmittag steht dann zu Ihrer freien Verfügung. Übernachtung in Pyin Oo Lwin, Kandawgyi Hill Resort o.v. (B//) 

Tag 6: Pyin Oo Lwin - Mandalay

Heute geht es zurück nach Mandalay, letzte Hauptstadt des königlichen Burma, zweitgrößte Stadt des Landes und religöses und spitituelles Zentrum des Landes. Mehr als sechzig Prozent der buddhistischen Mönche des Landes leben und arbeiten in den Klöstern in und um Mandalay und viele traditionsreiche Handwerksbetriebe haben sich ganz auf die Bedürfnisse der Mönche und Gläubigen eingestellt. Aus Mandalay stammen die eisernenen Almosenschalen der Mönche, neben ihrer Kleidung und Sanitärartikeln einzigstes privates Eigentum. Hier schlagen Handwerker in mühevoller Handarbeit auf Lederunterlagen kleine Goldklümpchen zu Blattgold, das die Gläubigen als zeichen ihrer Verehrung überall an Pagoden oder Buddhastatuen anbringen. Und auch Steinmetze, Bronzegiesser oder Holzschnitzer sind ganz auf die Verehrung Buddhas ausgerichtet. Streifen Sie mit Ihrem Guide durch die schmalen Handwerksgassen...

Am Nachmittag besichtigen Sie die geheimnisvollen Tempel und Paläste der Stadt: so das Goldene Teamholzkloster und den Tempel Kyauktawgyi Paya mit seinem Sitzenden Buddha. Am späten Nachmittag geht es über überdachte Treppen hinauf zum Mandalay Hill und Sie geniessen den Sonnenuntergang über der Stadt. Über den Nachtmarkt der Stadt begleiten wie Sie in ein kleines lokales Restaurant, wo das Abendessen auf Sie wartet. Übernachtung in Mandalay, Mandalay Hill Resort o.v. (B//D)

Tag 7: Mandalay

Im Morgengrauen brechen Sie auf zu Ihrer Tagestour der drei ehemaligen Residenzstädten Amarapura, Sagaing und Inwa. Erste Station wird das Mahagandayon Kloster in Amarapura sein, wo Sie die Spendensammlung der Mönche begleiten werden und wo Sie auch später mit den Mönchen und Novizen frühstücken werden.

Danach geht es nach Sagaing, dem geistigen Zentrum von Myanmar. Hunderte von Stupas, Klöster, Tempel und Nonnenklöster sind auf dem in Sagaing Hill zu finden, der auch als "lebendiges Bagan" bezeichnet wird. Tausende von Mönchen und Nonnen finden hier Ihren Möglichkeit zur Meditation und Kontemplation. Sie besichtigen an einigen der berühmtesten Tempel der Umgebung und fahren später mit der Fähre nach Inwa (Ava), am Ufer des Irrawaddy-Flusses.

Die dritte ehemalige königliche Hauptstadt liegt etwas abgeschieden in einer ruhigen, ländlichen Oase. Genießen Sie einen gemütliche Pferdewagen-Fahrt durch die beschauliche Landschaftvorbei an hölzernen Klöster und beeindruckenden Tempeln, später können Sie einheimischen Kunsthandwerkern bei der Herstellung der berühmten einsernen Almosenschalen zuschauen. Den Abschluß des Tages bildet der Besuch der berühmten hölzernen U-Bein Brücke in Amarapura. Übernachtung und Abendessen in Mandalay, Mandalay Hill Resort o.v. (B//D)

Tag 8: Mandalay - Monywa

Überland geht es heute nach Monywa, einer hübschen kleinen Stadt am östlichen Ufer des Chindwin-Flusses. Monywa ist die zweitgrößte Stadt in Nordmyanmar und ein wichtiges Handelszentrum für viele landwirtschaftliche Produkte wie Bohnen, Orangen und Palmzucker aus dem sie umgebenden Chindwin-Tal. Monya ist auch bekannt für seine Nudel- und Ölproduktion sowie seine Leinenherstellung: in seinen besten Zeiten kamen 80% der im Land verwendeten Decken von hier.

Die Hauptattraktionen der von Touristen wenig frequentierten Stadt sind die Thanboddhay Pagode aus dem 14ten Jahrhundert, deren große Stupa an den Borobodur auf Java erinnert sowie der etwa 25km ausserhalb der Stadt Höhlenkomplex von Pow Win Daung (Phowintaung), den Sie mit einem Allradfahrzeug besuchen.

Wenn man den Angaben der Burmesen folgen will, handelt es sich genau um 947 Höhlen, in denen im Laufe der Jahrhunderte exakt 446.444 Buddha-Statuen in allen Größen, Formen und aus allen erdenklichen Materialien aufgestellt wurden. Über Boddhi Tataung, einen Hain Wald voller Bantambäumen mit einem Buddhabild am Fuße jedes Baumes erreichen und besichtigen Sie das Höhlensystem. Übernachtung in Monywa, Win Unity Resort Hotel o.v. (B//)

Tag 9: Monywa - Bagan

Überland reisen Sie heute nach Bagan, zur größten archäologischen Fundsttätte Südostasiens. Bagan war das Herrschaftszentrum des ersten vereinten Reiches im heutigen Burma und liegt ausgesprochen günstig am Ostufer des mächtigen Irrawaddy, an dem sich die alten Handelswege aus China und Indien trafen. Nicht nur die Herrscher selbst sondern auch adelige und reiche Buddhisten liessen Tempel, Pagoden und andere Sakralbauten in der versteppten Landschaft errichten, um Verdienste für die Wiedergeburt zu erwerben, ihrer Gläubigkeit Ausdruckzu verleihen und auch um Herrschaftsansprüche und weltliche Macht zu demonstrieren.

Mehr als 6000 Sakralbauten wurden so im Laufe der Jahre in Bagan errichtet, zu Ihrer Blütezeit im Mittelalter war die Stadt mit über 40km2 Ausdehnung 15* größer als London und eine der größten Städte der welt.

Die rege Bautätigkeit forderte einen hohen Preis, finanziell ausgeblutet konnte das Reich den Angriffen der Thai und Mongolen nicht wiederstehen und um die heranrückende Streitmacht Kublai Khans abzuwehren wurden viele Tempel abgerissen, um Baumaterial zur Errichtung von befestigungsanlagen zu gewinnen. Der König musste trotzdem vor den Mongolen fliehen und so wurde nicht nur das Reich sondern auch der Mythos von Bagan als Brücke zwischen Himmel und Erde zerstört.

Sie besuchen mit uns die Bagan Archaeological Zone, ein ca. 13*8km großes gebiet, in dem noch mehr als 2000 Pagoden malerisch in den Himmel streben. Ihre Entdeckungen in Bagan starten an der mächtigen Shwezigon-Pagode, die den Urtyp der burmesischen Pagodenform verkörpert und die der Sage nach an der Stelle errichtet wurde, an der sich der königliche Elefant mit einem Zahn Buddhas auf dem Rücken zur Ruhe legte. In unmittelbarer Nähe liegt das kleine Dörfchen Nyaung U, über dessen bunten und lebhaften Markt Sie dann schlendern. Gemüse und Feldfrüchte der umliegenden Felder aber auch Gewürze, Kunsthandwerk und Waren des täglichen Bedarfs kaufen und verkaufen hier die Einwohner der umliegenden Dörfer.

Nach Ihrem Mittagessen in einem lokalen Restaurant geht es mit E-Bikes weiter entspannt in der Nachmittagssonne durch das ausgedehnte Pagodenfeld, gelassen bearbeiten die Dorfbewohner ihre kleinen Felder zwischen den Tempeln.
Lassen Sie sich treiben, bummeln Sie und genießen Sie den Tag, der mit dem Sonnenuntergang endet, den Sie auf der obersten Plattform des Shwesandaw Tempels erleben....Übernachtung in Bagan, Aureum Palace Hotel & Resort Bagan o.v. (B/L/)

Tag 10: Bagan - Mt. Popa - im Nachtbus nach Yangon

Frühaufsteher können optional & gegen Aufpreis an einer Fahrt im Heissluftballon über das Pagodenfeld teilnehmen (gern informieren wir Sie bei Interesse über Preise und Details dieses optionalen Ausfluges).
Von Bagan geht es dann Überland mit Stops an kleinen Dörfern zum heiligen Berg Mt. Popa, der Sage nach die Heimat der 37 Nats (Naturgeister), die Myanmar beschützen. Wie ein abgebrochener Zahn ragt der 740m hohe Vulkankegel des Taung Kalat wie der Mt. Popa auch genannt wird, auf seiner Spitze trohnt das Kloster Tuyin Taung. Von einem Panoramarestaurant (wo Sie auch ein leckerer Lunch erwartet) haben Sie einen grandiosen Blick auf den Mount Popa und seine Umgebung.

Der Nachmnittag steht Ihnen für eigene Erkundungen zur freien verfügung. Vielleicht machen Sie sich auf, über die 777 überdachten Stufen das Bergkloster Tuyin Taung auf dem Mt. Popa zu besuchen?  An Bord eines klimatisierten Luxus-Überlandbusses gehen Sie am Abend auf die Nachtfahrt nach Yangon und übernachten an Bord des Busses. (B/L/)

Tag 11: Yangon

Am Morgen erreicht der Bus Yangon und Sie werden zu Ihrem Hotel gebracht. Der ganze heutige Tag steht für Sie für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Übernachtung in Yangon, Savoy Hotel o.v. (B//)

Tag 12: Yangon - Bago - Kyaikhto

Heute brechen Sie nach Westen auf zum Goldenen Felsen bei Kyaikhto. Auf der Fahrt machen Sie Halt in Bago, ehemals Hauptstadt des Mon - Königreiches und Zentrum des Handels mit Ceylon. Sie besuchen Mönche in einem buddhistischen Kloster und die 114m hohe Shwemawdaw Paya, in der mehrere Reliquien Buddhas auf seinen eigenen Wunsch aufbewahrt werden. Lassen Sie sich vom gigantischen Shwethalyaung-Buddha beeindrucken, mit 55m Länge dem zweitgrößten liegenden Buddha der Welt der als die authentischste Darstellung von Buddhas Übergang ins Nirwana gilt. Zum Mittagessen laden wie Sie in ein kleines Restaurant ein und am Nachmittag erreichen Sie den kleinen Ort Kyaikhto am Fuße eines über 1100m hohen Basaltberges.

Über zahlreiche Sepentinen geht es dann bergauf bis zum bedeutensten buddhistischen Pilgerziel Myanmars, der "der Stupa auf dem Kopf des Einsiedlers" wie der Golden Rock in etwa korrekt übersetzt heisst. Der Sage nach hatte Buddha einem Eremiten einige seiner Haare überlassen, die dieser in seinen eigenen Haarknoten einflocht. Kurz vor seinem Tod wurde wie durch Zauberhand ein Granitmonolith vom Meeresgrund auf den Berg versetzt, der seiner Kopfform entsprach und die Gläubigen erbauten nach seinem Hinscheiden auf der Spitze dieses Felsens eine Stupa zu Aufbewahrung der Haare Buddhas.

Diese Haare bewahren auch (der Sage nach) den Felsen vom Absturz: denn der (je nach Rechenweise 600-750 Tonnen schwere Fels) ruht nur auf einer Fläche so groß wie ein Suppenteller auf der abschüssigen Felskante: und Erdbeben sind in dieser gegen nicht aussergewöhnlich! Nur Männer dürfen den Felsen berühren, der zum Zeichen der verehrung an seiner Basis dick mit Blattgold belegt ist. Gleich neben dem Golden Rock befindet sich ein kleines buddhistisches Kloster, das auch die Schule der Kinder der Umgebung ist und sich ebenfalls um die zahlreichen Pilger kümmert. Am Abend "glüht" der Goldene Felsen geradezu magisch im Sonnenuntergang...
Übernachtung in Kyaikhto, Mountain Top Hotel o.v. (B/L/)

Tag 13: Kyaikhto - Yangon

Sie fahren zurück von Kyaikhto nach Yangon und genießen ein ausgiebiges Sightseeing und ein kleines Mittagessen in Bago. Sie besuchen verschiedene Paläste, Schreine und Pagoden und geniessen die Aussicht über die malerische Umgebung bevor Sie nach Yangon zurückkehren. In Yangon endet Ihre Reise mit dem Transfer zum Flughafen oder einem Verlängerungsprogramm - was halten Sie von einigen geruhsamen Tagen am Strand? (B/L/)

Reise-Anfrage

 

13 tägige Individualreise ab 2 Personen mit englischsprachiger, lokaler Reiseleitung (deutschsprachig nach Verfügbarkeit gegen Aufpreis), täglicher Beginn ("beste" Reisezeit sind unsere Wintermonate) möglich
 

Enthaltene Leistungen:

    • 13 tägige Privatrundreise ab 2 Personen
    • Flug von  Heho nach Mandalay
    • Flug von  Yangon nach Heho
    • alle Zugfahrten gemäß Tourverlauf
    • alle Bootsfahrten gemäß Tourverlauf
    • englischsprachige, lokale Reiseleitung
    • Alle Transfers in privaten klimatisierten Fahrzeugen
    • alle Flughafensteuern, Nationalpark- und Eintrittsgebühren
    • alle Ausflüge/ Besichtigungen lt. Detailprogramm
    • 12 Übernachtungen in o.g. Hotels oder vergleichbare Kategorie
    • Mahleiten lt. Detailprogramm (B= Frühstück, L= Lunch, D= Abendessen)

    Nicht enthalten:

    • Visa Myanmar, internationale Flüge bis/ab Yangon
    • Versicherungen und persönliche Ausgaben
    • Verlängerungs- oder Stopoverprogramme
    • early check in oder late check out in den Hotels
    • nicht genannte Ausflüge oder als optional gekennzeichnete Programmpunkte

    Reise-Anfrage

    Auch wenn sich viel in Myanmar getan hat, so ist ein "Mangel" weiterhin insbesondere die Gesundheitsversorgung auf dem Land. Eine Auslandskrankenversorgung ist geradezu Pflicht. Sollten Sie bestimmte Medikamente benötigen, so sollten diese mitbringen und auch eine kleine Reiseapotheke nicht vergessen.

    In einem buddhistischen Land sollten Sie nicht nur beim Besuch von Tempeln und Pagoden sondern auch bei Einladungen/ Besuchen auf jeden Fall die Schuhe ausziehen. Bequeme Sandalen oder Flip-Flops sind gut für rund 80% ihrer Aktivitäten geeignet und ihr Guide hält feuchte Reinigungstücher bereit, wenn Sie wieder in das Auto oder den Bus einsteigen, um die Füße zu reinigen.

    Die Begleitung durch einen erfahrenen Guide vereinfacht Vieles für Sie und lässt Sie vor Ort mehr erleben. Die Sprachbarrieren sind doch recht hoch und er kann Missverständnissen vorbeugen und auch auf ihre Reisewünsche eingehen, sofern das die Tagesplanung erlaubt.

    Die "inoffizeille" Währung für Touristen in Myanmar ist noch immer der US DOllar. Nur in der Hauptstadt und in den größten Städten gibt es mittlerweile Geldautomaten, die aber nicht immer verfügbar sind. In großen Hotels und Städten können Sie problemlos Euro oder USD in die einheimische Währung Kyat umtauschen (z.B. für Almosen oder Trinkgelder), da der Umrechnungskurs des Euro dabei nahezu 1:1 dem des USD entspricht, sollten Sie ausreichend USD in neuen, nicht eingerissenen oder beschreibenen Scheinen mitbringen.

    In Myanmar wird im Normalfall nur am Morgen gekocht und das Essen zu späteren Tageszeiten dann noch einmal aufgewärmt. Eine lückenlose Kühlkette gibt es nur in größeren Hotels und auch die Wasserqualität ist nicht mit unseren Standards vergleichbar. Bitte wenden Sie sich an Ihren Guide, wenn Sie eine Garküche besuchen wollen, er kann Ihnen entsprechende Restaurants empfehlen und trinken Sie nur Mineralwasser (wird auf der Reise gestellt).

    Trinkgelder sind im Allgmeinen in Myanmar nicht üblich und werden auch nicht erwartet, aber bitte bedenken Sie, das gerade die Saisonkräfte im Tourismus (Guides, Hotelpersonal usw.) siche sehr über eine Aufmerksamkeit von Ihnen freuen. Eine "Abstufung" nach dem sozialen Status ist dabei wichtig: für "Fachkräfte" wie z.B. ihre Guide sind ca. 10 USD täglich angemessen, ein Fahrer bekommt ca. 5 USD.
    Wenn Sie zufrieden mit deren Leistungen sind!

    Sie sind in Myanmar ein gern gesehener Gast, aber treten Sie bitte höflich und zurückhaltend auf. Die Tempel und Pagoden des Landes werden rege von den sehr gläubigen Burmesen genutzt und sind KEINE öffentlichen Einrichtungen oder Museen. Lassen Sie ihre Fotowünsche nicht zum Spießrutenlauf für die Einheimischen werden: ob es sich um den Mönch beim Almosengang oder die Marktfrau handelt. Bitte Sie nach Möglichkeit vorher um Genehmigung, Fotos machen zu dürfen (ein wenig gestikulieren mit der Kamera wird weltweit verstanden).
    Seien Sie tolerant! Für viele Burmesen sind Ausländer und deren "Wünsche" und Vorstellungen noch keinesfalls  selbstverständlich oder gar selbsterklärend!

    Händeschütteln zur Begrüßung ist eher unüblich, deuten Sie eher eine knappe Verbeugung oder ein Kopfnicken an. Wenn Sie bezahlen oder Jemandem etwas geben wollen, nutzen Sie bitte ausschliesslich die rechte Hand dazu. Die Berührung des Kopfes eines Burmesen (auch eines Kindes!) ist ein absolutes NoGo!
    Die traditionelle Grußformel im Land ist "Mingelaba", also "Möge der Segen über Dich kommen"! Darauf antwortet man mit einen kurzen Dankschön: mit "Jezube" oder auch nur "Jezu".

    Birma, Burma oder Myanmar? Sie können auch im Land problemlos alle 3 Begriffe gegeneinander austauschen. Aber bedenken Sie bitte, das die Burmesen nur eine von vielen ethnischen Minderheiten des Landes sind, auch wenn Sie rund 2/3 der Bevölkerung ausmachen. Der alte Begriff Birma wird vorrangig mit der britischen Kolonialzeit in Verbindung gebracht.

    Geniessen Sie Ihre Reise! Die Straßen mögen zwar oft holprig sein und die Menschen fremdartig wirken: aber mit etwas gesundem Menschenverstand, Offenheit und Toleranz und einem fröhlichem "Mingalaba" wird das die Reise Ihres Lebens!