Aktiv um Kalaw & Inle

aktive Rundreise in Myanmar

Hill Stations und Einbeinruderer

  • 5 Tage/ 4 Nächte ab Kalaw bis Inle Lake
  • Privatreise ab 2 Personen
  • englischsprachige Guides, deutschsprachig auf Anfrage
  • Trekking zu den Ethnien im Hochland
  • Radausflug am Inle Lake
  • Besuch eines burmesischen Weingutes

Reise-Anfrage


  • Wanderung zu den ethnischen Minderheiten der Palaung und Pa O
  • Radtour und Softtrekkingtour in die wunderschöne Umgebung von Kalew
  • Excursion zum Red Mountain
  • Weinverkostung in der Red Mountain Estate Vineyards & Winery
  • Idyllische Bootsfahrt auf dem Inle Lake
  • Trekkingexkursion zum Kyar Tun Dorf

Tag 1: Kalaw (/L/)
Vom Rand des Dörfchens Kalaw geht es durch Pinien- und Kiefernwälder in verschiedene kleine Dörfer der Umgebung. Schöne Panoramaausblicke und ein herzhafter Lunch erwarten Sie auf Ihrem Weg.  Farbenprächtige Trachten unterscheiden die unterschiedlichen Volksgruppen. Die reine Gehzeit durch das bergige Gelände beträgt 7-9h. Übernachtung in Kalaw.

Tag 2: Kalaw (F/L/)
Zuerst geht es ein Stück mit dem Auto in die Umgebung, bis Sie zur Wanderung zu den Minderheiten der Palaung und Pa O aufbrechen. Die folgende Etappe legen Sie mit dem Fahrrad zurück- Stopps an verschieden Aussichtspunkten und Höhlen lassen die Tour nicht zu anstrengend werden. Unterwegs wird ein kleines Picknick (Lunch) gereicht, später kehren Sie nach Kalaw zurück. Übernachtung in Kalaw.

Tag 3: Von Kalaw zum Inle Lake (F/L/)
Sie fahren nach dem Frühstück zum Inle Lake und besuchen das Red. Mountain Estate Vineyards & Winery. Ja, auch in Myanmar wird Wein angebaut- bestimmte Jahrgänge können lt. Kennern sogar mit renommierten Tropfen mithalten. Finden Sie diese Jahrgänge bei einer kleinen Weinverkostung heraus! Sie setzten Ihre Tour um den Inle zu Fuß und per Rad fort und fahren später mit dem Boot zur im See gelegenen Phaung Daw O Pagode, einen kleinen Seidenweberdorf und de Nga Phe Kyaung Kloster. Übernachtung am Inle Lake.

Tag 4: Südlicher Inle Lake (F/L/)
Heute geht es in den südlichen Teil des Sees um Indein, wo Sie wandernd und per Rad die Umgebung erkunden. Auf ihrer Tour besuchen Sie verschiedene Dörfer der Pa O und Taung Yoe Minderheiten. Ein lokales MIttagessen / Lunch ist auf der knapp 5stündigen Tour enthalten. Übernachtung am Inle.

Tag 5: Indein (F/L/)
Dieses Mal erkunden Sie intensiver Indein, dass für seinen Tempelkomplex Alaung Sitthou bekannt ist- und seine phänomenale Aussicht über den Inle Lake. Viele hundert kleine Stupas, die die Gräber verehrter Mönche markieren, stehen dort im Urwald. Manchmal liebevoll mit goldfarbenem Blech in der Sonne leuchtend, manchmal halb verfallen und malerisch von Dschungelpflanzen überwachsen.  Von Alaung Sitthou geht es in verschiedene Dörfer der Inthas, der zahlenmäßig größten Ethnie am See. Die Intha, die sich vom Fischen und der Landwirtschaft leben, bauen Gemüse, Früchte und Blumen auf den berühmten „Schwimmenden Feldern" an. Die Häuser der Intha sind auf Pfählen gebaut, ihre Hauptverkehrsmittel auf dem See sind schmale Kanu´s, die sich durch die Kanäle zwischen den Dörfern winden. Besonders beeindruckend und oft abgelichtet ist ihre Rudertechnik, bei dem der Rudernde am Heck des Bootes steht und das Ruder mit dem Bein eingeklemmt wird. So haben die Fischer die Hände frei und können z.B. die Netze in der Bootsbewegung einholen. Mit einem traditionellen Intha- Mittagessen endet Ihre Fahrradtour, Sie können auf eigene Faust weiter die Umgebung des Dorfes erkunden, den Bewohnern bei der täglichen Arbeit zusehen oder zu einer Erkundungstour auf dem See mit einem burmesischen Kanu aufbrechen. Transfer zum Flughafen.

F= Frühstück
L= Lunch
D= Dinner

Hotels:

  • Kalaw: Pine Hill Resort o.ä.
  • Inle Lake: Golden Island Cottages o.ä.


Enthaltene Leistungen:
 

  • alle Transfers, Besichtigungen und Verpflegungen (4 x Frühstück und 5 x Lunch) sowie Eintrittsgelder lt. Detailprogramm
  • lokale englischsprachige Reiseleitung (deutschsprachig auf Anfrage)
  • 4 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels lt. Detailprogramm bzw. Hotels gleicher Kategorie
  • lokale Leihräder (gepflegte und für Europäer geeignete Räder aber NICHT das aktuellste Mountainbike für Downhillrennen!)


Nicht enthaltene Leistungen
 

  • alle Besichtigungen und Ausflüge, die nicht eindeutig im Detailprogramm als inkludiert beschrieben sind
  • Getränke und Mahlzeiten, die nicht im Detailprogramm aufgeführt sind
  • persönliche Ausgaben

Reise-Anfrage

Kalaw war eine alte "Hill Station" der britischen Kolonialherren. Wie in anderen asiatischen Ländern auch (Cameron Highlands in Malaysia, Nuwara Eliya in Sri Lanka oder Ba Na nahe Danang in Vietnam) zogen sich die hitzegeplagten europäischen Kolonialbeamten hier bei Bedarf in die kühleren Hochlagen der Länder zurück. Und damit man sich  ein wenig "zu Hause" fühlen konnte, waren gepflegte Kricketspielflächen, ausgedehnte englische Parks, Big Ben Nachbauten und Ferienhäuser im Tudor- Stil angesagt.

Heute ist Kalaw eine kleine und eher verschlafene Provinzstadt im Myanmar, die am häufigsten überland von Mandalay aus besucht wird. Aber auch über den Flughafen Heho nahe dem Inle Lake ist die Stadt erreichbar. Kalaw liegt in einer Höhe von über 1300m nN und bietet eine bezaubernde Landschaft, die an unsere Voralpen erinnert. Die Gegend um Kalaw ist die Heimat vieler ethnischer Bergvölker wie den Palaung, Taungthu, Pa-Oo, Taungyo und den Danu. Die Dorfgemeinschaften leben hier noch immer in althergebrachten Traditionen und Strukturen- wie z.B. die Palaung in Ihren gemeinschaftlich genutzten Langhäusern.

Der Inle Lake ist mit ca. 22*10km Ausdehnung einer der größten Süßwasserseen Myanmars und liegt, vom Bergen umschlossen, etwa 880m über dem Meeresspiegel. Seine durchschnittliche Tiefe beträgt aber nur  etwa 2,5m und so hat das Volk der Intha, das die Gegend besiedelt, ganz eigene Nutzungsstrategien der natürlichen Ressourcen entwickelt.

Am bekanntesten sind sicherlich die "Einbeinruderer" des Inle, die auf keinem Urlaubsfoto fehlen dürfen. Beeindruckender sind aber die endlosen Hydrogärten auf dem See, die aus schwimmendem Seegrasinseln bestehen. Die unzähligen kleinen Pagoden des Klosters Indein bilden einen richtigen "Wald" und die Fahrt auf dem Nam Pilu Fluss dorthin ist wunderschön. Während des Phaung Daw U Fest (Vollmond im Sep./Oct:) werden die heiligen goldenen Buddhastatuen des Tempels in einer beeindruckenden Zeremonie von hunderten Einbeinruderern von Dorf zu Dorf gezogen: in einem vergoldetetem Boot, das dem heiligen Hintha- Huhn nachempfunden ist. Viele Tage benötigen die Spinnerinnen des Dorfes Nyaung Shwe, um genügend Markfäden aus Lotosstengeln zu sammeln, damit eine Mönchsrobe oder ein Tuch entsteht. Der wertvollste Stoff Myanmars: sehr selten, extrem haltbar, sehr teuer. Der Verkauf an Touristen findet zu Festpreisen statt. Handeln ist hier ausnahmsweise einmal nutzlos!