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Asien-News | Reiseinformationen

bis Ende 2020 keine Drachenbesuche mehr auf den Komodo Islands

Die indonesische Regierung hat seine Dracheninsel - die Komodo Islands - komplett für Touristen gesperrt: voraussichtlich bis Ende 2020.

Die letzten Drachen unserer Welt konnte man auf den Komodo Irlands in Indonesien bestaunen: bis zu 10.000 Gäste besuchten im Monat den auf der Insel eingerichteten Nationalpark. Bis zu 5000 Komodowarane, die bis zu 3m lang und bis zu 70kg schwer sein können, leben auf der Insel. Damit sind sie die größten noch lebenden Vertreter dieser Schuppenkriechtiere, die nur auf einigen der Kleinen Sundainseln vorkommen. Komodowarane haben auch Hirsche und Wildschweine auf ihrer Speisekarte, wegen ihres sehr giftigen Speichels können auch kleine Bissverletzungen selbst Menschen gefährlich werden. Wie an anderen Orten auf der Welt auch hat die Vielzahl von Besuchern ihre Spuren auf der Insel hinterlassen. Als Gegenmaßnahme hat die indonesische Regierung die Schließung der Insel für Besucher verhängt. Während der "Ruhepause" sollen sich die Bestände der Komodowarane erholen können und Aufforstungsmaßnahmen im Nationalpark stattfinden.

Eine sehr schöne Beschreibung seiner Reise zu diesen Komodowaranen hat Douglas Adams (Per Anhalter durch die Galaxis) zusammen mit dem Zoologen Mark Cawardine in dem Buch  "Die Letzten ihrer Art" geschildert.