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News für urlaubsreife Sachsen und Andere - Oktober 2018

Ryanair wechselt nach Berlin-Tegel (TXL) - Amsterdam wehrt sich gegen Entwicklung zum "Themenpark" - Galapagos Inseln: Kampagne gegen "Spontanbesucher"

  • Ryanair wechselt nach Berlin-Tegel (TXL)

Im kommenden Jahr will Ryanair eine Basis mit 4 Flugzeugen am Flughafen Berlin/ Tegel erreichten, mit der 15 Urlaubsziele am Mittelmeer und der Adria erreicht werden können, auch Flüge nach Marokko und die Kanaren sind dabei. Das Angebot nach Griechenland wird mit den Flughäfen Kefalonia und Paphos ausgebaut. Auch von Berlin Schönefeld (SXF) aus werden neue Ziele angeflogen: Kiew, Marrakesch, Edinburgh und Faro. In den vergangenen Monaten waren ja die Nachrichten über Ryanair eher negativ, durch Streiks des Personals kam es europaweit zu massiven Verspätungen und Flugausfällen. Die Airline bestreitet, das die Streiks Ursache des geplanten Abbaus von Flugkapazitäten an den Standorten Bremen und Weeze sind sondern führt wirtschaftliche Gründe an.

  • Amsterdam wehrt sich gegen Entwicklung zum "Themenpark"

Die rund 850.000 Einwohner Amsterdams mussten im vergangenen Jahr 18Mio. Touristen "bewältigen" und sehen das Ende der Fahnenstange erreicht. Mit dem Projekt "City in Balance" geht man nun gegen den "Overtourism" vor und lenkt die Touristenströme von Coffeeshops, Souvenirläden und den "Schaufenstern des Rotlichtviertels fort - die eben leider eine ganz bestimmte Art von Gästen anziehen. Amsterdam hat sich entschieden, keine neuen Hotels, Souvenirläden oder Touristenshops mehr zu genehmigen. In Zusammenarbeit mit den Portalen von Airbnb und Booking.com hat man ein Limit für Übernachtungen festgelegt und auch die Touristenabgabe erhöht. Ähnliche Maßnahmen ergreifen mittlerweile viele Städte in Europa und versuchen den Touristenansturm zu begrenzen, der das Leben der Einwohner oft massiv behindert.

  • Galapagos Inselverwaltung gegen "Spontanbesucher"

Wenn das begehrte Urlaubsziel eine Insel wie z.B. die Galapagos ist, ist es noch etwas einfacher, "Spontanbesucher" fernzuhalten: mit strengeren Einreisevorschriften. Am November 2018 müssen Reisende zum Naturkleinod einen kompletten Reiseplan vorlegen, der Auskunft über An- und Abreise sowie die Unterbringung (in zertifizierten Unterkünften) auf der Insel gibt. Spontane Privatbesuche erfordern das Einladungsschreiben eines "Gastgebers".