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Neue UNESCO Welterbstätten (nicht nur) in Südostasien ernannt......

Die Ombilin - Kohleminen auf Sumatra, die Ebene der Tonkrüge in Laos und das geheimnisvolle Bagan in Myanmar sind 3 neue Welterbestätten der UNESCO in Südostasien.

Auf der indonesischen Insel Sumatra wurde die historischen Ombilin - Kohleminen von Sawahlunto in die Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen. Sawahlunto liegt in Westsumatra, rund 90km von der Hafenstadt Padang entfernt. Der Industriestandort in diesem unzugänglichen Gebiet wurde während der Kolonialzeit u.a. mit Sträflingen betrieben, um die hochwertige Kohle der Insel nutzbar zu machen.
In der Volksrepublik Laos wurde die "Plain of Jars" - die "Ebene der Tonkrüge" nahe Phonsavan in die Liste aufgenommen. Vermutlich dienten die rund 2100 gigantischen Krüge während der Zeit von 500 v.C. bis 500 n.C. (Eisenzeit) zu Bestattungszeremonien. Phonsovan liegt im zentralen Hochland von Laos auf halber Strecke zwischen Vientiane und dem vietnamesichen Dien Bien Phu und zählt zu den am stärksten beeinträchtigten Gegenden in Laos während des Vietnamkrieges, da hier der Ho Chi Minh Pfad in Laos verlief. Auch Myanmar hat eine neue UNESCO -Welterbstätte erhalten: die Ebene von Bagan am Ayeyarwady-Fluss. Bagan war das Zentrum des gleichnamigen frühbuddhistischen Königreiches vom 11. bis 13. Jahrhundert und wurde von der UNESCO auf Grund der zahlreichen Tempel, Stupas, Klöster und Wallfahrtsorte sowie anderer archäologischen Funde wie Fresken und Skulpturen, als neue Welterbstätte ernannt.